Aston Martin beschert uns mit dem DB11 einen eleganten Gran Turismo,
der sich bei Bedarf in eine wilde Bestie verwandelt.

Seit jeher wird Aston Martin mit James Bond, dem alten Macho, assoziiert. Es ist also an der Zeit, dass wir dieses Gefährt mit den Augen von Moneypenny betrachten. Lange schmerzhafte Jahre war die britische Traditionsmarke am Rande des Abgrunds, jetzt ist Aston Martin auferstanden wie Phoenix aus der Asche. Die aktuellen Modelle sind in der Gegenwart angekommen, vor allem der neue DB11, der sich eines Mercedes-AMG-Motors als Antrieb bedient – keine schlechte Wahl. Dieses Acht-Zylinder-Aggregat ist ideal für den DB11, denn auch beim Motor gilt: „Nur ein Mercedes ist ein Mercedes“.

Auf der Straße ist das DB11-Coupé ein absoluter Hingucker, auch wenn er dem Jaguar F zumindest von hinten zum Verwechseln ähnlich sieht. Die Form des 2+2-Sitzers ist klassisch mit langer Motorhaube, hoher Gürtellinie und wenig seitlichem Glasanteil.
So richtig geil ist der DB11 aber innen:. Feins­tes Leder in Purpur, mit orangen Nähten. Geschmacksache? Natürlich! Aber endlich kommt etwas Farbe in die Autos. Uns gefällts!
Man kann den Aston Martin DB11 als Gran Turimso zum eleganten Cruisen verwenden, oder aber in den Sportmodus schalten, dann wird er zur lauten Bestie und jagt Porsches und Lamborghinis. Qualitativ gibt sich das Au­to keine Blöße, alles ist perfekt und dem Preis entsprechend hochwertig verarbeitet. Und ja: Es gibt auch eine Cabrioversion vom DB11.

überRenato Zappella